Am 15.Januar 2011 in der Dortmunder Stadtkirche St. Petri wurde die Wanderausstellung „25 Jahren nach Tschernobyl: Menschen – Orte - Solidarität“ offiziell eröffnet. Schulklassen aus der Westfalenmetropole und aus dem Umland besuchten die Ausstellung und die Zeitzeugengespräche.
Am 22. Januar 2011 haben auch die Schüler der 5-8. Klasse unserer Samstagschule diese Ausstellung besucht.
Zu Gast waren außerdem die Zeitzeugen aus der Ukraine Olexandr Naumov und Nikolaj Bosyj, die 1986 als Mitglieder des Spezialbataillons 731 am havarierten Kraftwerk arbeiteten. Die Zeitzeugen haben erzelt, wie sie die Katastrophe von Tschernobyl erlebt haben.
Die Schüler hörten den Zeitzeugen mit großer Aufmerksamkeit. Anschließend konnten sie mit den Liquidatoren in Russisch unterhalten. Schüler und Lehrer stellten viele Fragen. Die Antworten waren sehr ausführlich und spannend.
Die Eltern von vielen Kindern sind nach Deutschland aus den ehemaligen kontaminierten Gebieten der Ukraine und in Weißrussland umgewandert. In diesem Zusammenhang erinnern sich in vielen Familien des Ereignisses jener Jahre bis heute.